
Die Steine wegräumen
Die Steine wegräumen,
die auf der Seele lasten.
Die Sehnsucht nach dem Licht spüren
und sich dem Himmel entgegenstrecken.
Hol mich aus meiner Dunkelheit!
Deine Hand suchen,
die mich rettet
aus der Tiefe der Traurigkeit.
Tastend, zögernd
und doch voll leiser Hoffnung.
Die Türe meines Herzens öffnen
für deinen Trost.
Worte, die meine Seele streicheln.
Atemholen und ein Lächeln spüren.
Wieder neu beginnen.

Mich meiner Dunkelheit stellen
Mich meiner Dunkelheit stellen.
Meinem Unvermögen,
meinem Versagen.
Es ans Licht kommen lassen.
An dein Licht.
Nichts mehr verstecken müssen.
Die dunklen Flecken ansehen.
Das Schwachsein,
das Scheitern,
das Nachgeben in der Versuchung.
Den Weg ein Stück weg von dir gegangen.
Sehnsucht nach Umkehr,
nach Wiedergutmachung.
Es ist da,
durch nichts zu löschen,
außer durch deine Barmherzigkeit.
Die Wasser deiner Liebe,
reinigen meine Seele.
Ein Warten auf dich.
Auf dein erlösendes Wort.
Eine Sehnsucht, die brennt
und mich innehalten lässt.
Die mich zwingt
anzuschauen,
hinzuschauen,
wahrzunehmen.
So bin ich.
Auch so.
Das schöne Bild zerstören.
Die Kratzer zulassen.
Es ist,
wie es ist.
Und es darf sein.
Ruf meiner Sehnsucht,
lass mich umkehren zu dir.
Ich bin da mein Gott.